Im Alter von 16 fiel mir das erste Buch von Sigmund Freud in die Hände. Die Lektüre war in diesem Alter berührend und hilfreich für mich. Sie gab mir einen ersten Eindruck davon, dass es Worte und Erklärungen dafür gab, was ich innerlich erlebte. Schon damals fasste ich den Entschluss, Psychotherapeutin zu werden.
Nach dem Studium der Psychologie zogen mich dann aber mehr die humanistisch geprägten Psychotherapieformen an. So ist meine heutige Arbeit geprägt von der Gestalttherapie, meiner Ausbildung als tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapeutin und verschiedenen Ausbildungen in Körperpsychotherapie.
Die Einbeziehung des Körpers in den tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapieprozess und die Ausweitung des Verständnisses von einerseits der Einheit und andererseits dem sich wechselseitigen Beeinflussen von Körper, Geist und Seele ist in den letzten 20 Jahren der Schwerpunkt meines Interesses gewesen.
Für meinen eigenen inneren Prozess beschäftige ich mich seit Jahren mit Meditation, buddhistischer Psychologie und verschiedenen Körperübungswegen.
In den mittlerweile über 30 Jahren, in denen ich mich mit der Frage des Menschseins beschäftige, habe ich viele Lehrer und Begleiter erleben dürfen, die mir dabei geholfen haben, meinen eigenen Weg , sowohl als Psychotherapeutin, als auch für mich selber, zu entwickeln. Mein besonderer Dank gilt meinen Lehrern und Kollegen in meinen Aus- und Fortbildungen in Gestalttherapie, in Biosynthese, Bodynamics, sowie in integraler somatischer Psychotherapie und Neuroaffective touch. Ich schätze mich auch glücklich immer wieder Lehrer erlebt zu haben, für die Spiritualität und Psychotherapie sich ergänzende Wege zu Heilung und einer tieferen Erfüllung im Leben sind. Wichtige Lehrer diesbezüglich sind Julie Henderson, Judith Blackstone und Thomas Hübl.